Macht die rechte Szene mobil?

Veröffentlicht am 19.11.2011 in AntiFa/Migration

(© Foto: Landshuter Zeitung)

Ergolding. In Zusammenarbeit mit dem SPD-Unterbezirk Stadt- und Landkreis Landshut hatten sich die Jung-Sozialisten in der SPD den Kampf gegen den Rechts-Extremismus zum Thema gemacht. “Kein Fußbreit den Faschisten”, so eröffnete “Juso”-Bezirks-Vorsitzender Daniel König die Veranstaltung beim “Kraxn-Wirt”, die auf großes Interesse stieß. “Die rechte Szene macht mobil. Auch in Niederbayern und das wird bagatellisiert”, machte Referent Robert Andreasch deutlich.

Seit Jahren recherchiert Robert Andreasch in der rechten Szene, besucht deren Veranstaltungen und dokumentiert seine Ausführungen mit selbst aufgenommenen Bildern. “Das ist kein Problem der Leute im Osten unserer Republik. Die Szene ist längst auch in Ober- und Niederbayern präsent”, so Robert Andreasch. Straubing, Deggendorf, München, Freising und Geisenhausen nennt der Experte des Rechts-Extremismus als besonders aktive Standorte.

“Sie haben eine neue Marschroute. Sie ziehen sich auf das Land zurück, benutzen sogar Schützenheime oder andere Lokalitäten ganz offen für Versammlungen und es kommt kein Aufschrei auch nur eines Bürgermeisters”, dokumentiert Andreasch seine Aussagen mit Bildern. Vor allem die Jugend sei das Ziel. Flugblätter würden verteilt, Events vom Rock-Konzert bis hin zum lustigen Musikanten-Treffen veranstaltet und im Internet gebe es “Hetzkampagnen und Nazi-Verherrlichung ohne Ende” – für Robert Andreasch eine “unglaubliche Sache”. Deshalb komme die Frage nach dem Verfassungsschutz gleich nach: “Da gibt es keinen Aufschrei und keine Aktivität”.

 
 

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