Kein Platz für Rassisten in der SPD!

Veröffentlicht am 03.09.2010 in AntiFa/Migration

Es ist einsam geworden um den Rechtspopulisten Sarrazin

München, 01.09.2010

Die Jusos Bayern begrüßen das eingeleitete Parteiordnungsverfahren gegen Thilo Sarrazin. „Rassismus und elitäres, völkisches Denken haben in der SPD keinen Platz. Es wird höchste Zeit, dass die Sozialdemokratie sich von Thilo Sarrazin trennt“, kommentiert der Juso-Landesvorsitzende Philipp Dees.

„Es geht dabei ausdrücklich nicht darum, eine Diskussion über gesellschaftliche Integration zu verhindern oder Sprechverbote zu verhängen. Es geht um die Frage, ob im Namen der SPD rassistische Argumentationsmuster gesellschaftlich salonfähig gemacht werden dürfen. Sarrazins Agitation ist Wasser auf den Mühlen der Rechtsradikalen und Rechtspopulisten. Es ist eben genau keine seriöse Auseinandersetzung mit der Thematik der gesellschaftlichen Integration.“

„Thilo Sarrazin durfte schon viel zu lange vom Parteiestablishment nahezu unwidersprochen sein ideologisches Unwesen treiben“, ergänzt Dees. „Seine jüngsten Äußerungen über die Genetik der Juden sind jedoch nicht die einzigen inakzeptablen Entgleisungen. Auch seine wiederholten rassistischen Ausfälle gegenüber Muslimen, sein elitäres und sozialdarwinistisches Gesellschaftsbild und seine rechtspopulistische, Tatsachen verdrehende Argumentationsweise haben den Bogen überspannt.“

 
 

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