Jusos wollen die Region Niederbayern nicht abhängen lassen

Veröffentlicht am 02.02.2011 in Regionalpolitik

Die Vorbereitung zur Bezirkskonferenz in Dingolfing sowie einer Diskussion zum Gutachten des Zukunftsrats der Bayerischen Saatsregierung waren Inhalt der Juso-Bezirksvorstandssitzung am Samstag im Gasthaus "Das Karmeliten". Dabei machten die kommissarische Juso-Bezirksvorsitzende Johanna Uekermann, der Bodenmaiser Bürgermeister Michael Adam und der stellvertretende Juso-Landesvorsitzende Thomas Asböck deutlich, dass sie für Niederbayern große Entwicklungspotenziale sähen, es aber darauf ankomme, durch gezielte Regionalförderung Arbeitsplätze in der Region zu halten und neue zu schaffen. Nur so könne der Abwanderung junger Menschen aus der Fläche entgegengewirkt werden.

Das Gutachten des Zukunftrates bedeutet nach Ansicht der Jusos für Niederbayern: "Abgehängt." Ihre Frage: "Wie abgehoben können denn die Verantwortlichen sein, um ganze Regionen, die Menschen dort, deren Wirtschafts- und Innovationskraft einfach
abzuschreiben?" Sehr viele Millionen DM und Euro an Steuern seien in den letzten Jahrzehnte aus dem Chemiedreieck und der Wirtschaftsregion um Dingolfing, Bäderdreieck und Passau an die Bayerische Staatsregierung abgeführt worden. "Ist das der Lohn der Arbeit?"

Die Nachwuchsorganisation derr SPD will nicht zulassen, dass ein Bayern der 1. und 2. Klasse geschaffen werde! Die First- Class-Bayern würden von der wirtschaftlichen Entwicklung des freistaatlichen „Kernlandes" profitieren. Die Zweite-Klasse-Bayern sollten in den Randregionen sich selbst überlassen bleiben. Die Jusos Niederbayern fordern die Staatsregierung auf, diesen Unsinn nicht weiter zu verfolgen.

 
 

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