Jusos Niederbayern unterstützen Bundestags-Kandidatur von Johanna Uekermann

Veröffentlicht am 16.10.2012 in MdB und MdL

Plattling. Auf der Vorstandssitzung vergangene Woche machten die Jusos des Bezirks Niederbayern deutlich, dass man voll und ganz hinter der frischgekürten Kandidatin Johanna Uekermann aus den eigenen Reihen stehe. Bezirksvorsitzender Daniel König sprach von einem „wichtigen Schritt zur Verjüngung der Partei“.

Johanna Uekermann war Ende September auf der Bundeswahlkreiskonferenz in Neukirchen einstimmig von den versammelten Delegierten aus den Landkreisen Straubing-Bogen, Regen und dem Stadtverband Straubing zur SPD-Kandidatin des Wahlkreises 231 nominiert worden. Die 25-jährige Politikstudentin und Mitglied des Juso-Bundesvorstandes versprach, für einen „wirklichen Politikwechsel“ zu kämpfen. Thomas Asböck, Mitglied des Juso-Landesvorstands bekräftigte die „volle Unterstützung“ für die von Uekermann verfolgten politischen Ziele. Zu ihren Schwerpunkten zählt unter anderem die Arbeits- und Sozialpolitik, in welcher sie sich für mehr soziale Gerechtigkeit durch Wiedereinführung der Vermögenssteuer, Anhebung der Spitzensteuersätze und eine lebensstandardsichernde Rente positioniert. Auch die Einführung eines gerechten Mindestlohns, welche Vorstandsmitglied Asböck als „überfällig“ bezeichnete, steht auf der Agenda der Nominierten.

Entgegen der Haltung der Bundesregierung, steht sie für eine gesetzliche Frauenquote in Führungsebenen ein. Da auch die Gleichstellungspolitik innerhalb der Jusos Niederbayern zu den Arbeitsschwerpunkten gehört, ist man „sehr froh“ (König) eine in dieser Thematik versierte Kandidatin zu in den Reihen zu haben.

Einen weiterer Schwerpunkt der Politik Uekermanns markiert ein klares Bekenntnis zu Europa sowie die Solidarität mit den Opfern der Eurokrise. Eben diese Entscheidung für höhere Investitionen und gegen das „Abwürgen“ der Konjunktur durch rigide Sparprogramme, wie sie von der schwarz-gelben Koalition verfolgt werden, repräsentiert auch die Beschlusslage der Jungsozialisten im Bezirk.

Neben der Bundespolitik möchte Johanna Uekermann auch die Entwicklung des ländlichen Raumes im eigenen Wahlkreis vorantreiben, wobei sie vor allem den Erhalt der wohnortnahen Versorgung als essentiell betrachtet. „Der ländliche Raum dürfe keinesfalls ausbluten“, so Uekermann in ihrer Kritik am Landesentwicklungsprogramm des bayerischen Wirtschaftsministers Zeil.

Dass im Landkreis Regen durchaus junge Kandidaten die Chance haben, das Vertrauen der Wähler ausgesprochen zu bekommen, zeigte die Wahl des damals 26-jährigen Michael Adam zum Landrat im vergangenen Herbst. Dieser bezeichnete die junge Sozialdemokratin als ein „charmantes Angebot gegen das Altmännerprogramm“ der politischen Konkurrenz. Dem schließen sich die Jusos Niederbayern voll und ganz an.

 
 

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