Demonstration Gegen den Aschermittwoch der NPD und Nazistrukturen in Deggendorf

Veröffentlicht am 28.01.2013 in Vorankündigung

Am 13.2 ist es wieder soweit, Nationalisten, Rassisten und Antisemiten finden sich in Deggendorf zusammen. Mehr als 500 Leute protestierten 2012 gegen den Aschermittwoch der NPD. Die NPD möchte ihren politischen Aschermittwoch nun erneut im Gasthaus Gruber abhalten.
Daher findet am Mittwoch, den 13. Februar findet in Deggendorf eine Demonstration unter dem Motto: „Basta! Nazistrukturen zerschlagen!“ statt.

Es herrscht weltweite Empörung darüber, dass der Kapitalismus für den einfachen Menschen nichts übrig hat. Seit der Krise brodelt es gewaltig.
Ursachen, die Nazis in den Kragen passen sollen gefunden werden, oder besser noch Schuldige.

Rechte Spinner wie die NPD präsentieren hier ihre scheinbare Alternative.
Wenn sie sich, wie auf dem Plakat zum Politischen Aschermittwoch mit Worten wie „Bei uns hören Sie, was am Nockherberg nicht gesagt werden darf!“ präsentieren, geben sie sich scheinbar „revolutionär“, doch stellen Nationale Sozialisten die grundlegenden Funktionsweisen dieser Gesellschaft keineswegs in Frage. Nazis kritisieren nicht den
strukturellen Zwang eines Systems gesellschaftlicher Herrschaft.
Während sie das deutsche Kapital als „der Volksgemeinschaft dienlich“ sehen, unterstellen sie dem internationalen Kapital wahlweise jüdisch oder
amerikanisch gelenkt und so- mit „volksschädlich“ zu sein. Dass das Kapital immer nur auf seine Vermehrung abzielt, wollen sie scheinbar nicht wahrhaben.

Die scheinbare Alternative der Nazis, ihr Modell der „Volksgemeinschaft“ ist nichts anderes als ein rassistisches Ausschlussprinzip, in dem nur Menschen Platz haben, die dem Idealbild der Nazis entsprechen.

Tag für Tag rennen Menschen gegen die Festung Europa an, in der Hoffnung auf weniger Hunger, auf mehr Sicherheit und ein besseres Leben. Diejenigen, die es nach Europa schaffen, werden hier diskriminiert und wie Aussätzige behandelt. Ihnen werden jegliche Rechte auf ein Leben in Würde entzogen.

Wir haben die Schnauze von diesen Verhältnissen voll!

Wenn sich also am 13.2 die NPD als nationale Alternative präsentiert, werden wir da sein und stören!Zeigen wir gemeinsam dass die Nazis weder in Deggendorf, noch in sonst irgendeiner Stadt willkommen sind!
Den 13.2 nehmen wir als Anlass unsere Kritik nicht nur auf die NPD und ihren politischen Aschermittwoch zu beschränken sondern richten den Fokus auf den täglich Wahnsinn, denn es geht ums ganze!

(Quelle: Aadeg Deggendorf)

 
 

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